20 Jahre ist es nun her, dass Biketeam Geschäftsführer Peter Bär mit seiner Lebensgefährtin die Räder packte und sich auf eine fast zweijährige Weltreise begab. Zu erst durch Europa mit Ziel Asien und weiter bis nach Amerika. In den nächsten Monaten lässt er uns an seiner Radweltreise teilhaben. Viele Reiseerinnerungen sind auf einmal wieder hautnah und verlocken sich wieder auf das Rad zu schwingen und Neuland zu entdecken.
Von Ludwigsburg nach Wien – Wie alles begann
Vor Zweijahrzenten ging es los. Auch damals lag Ostern kurz vor der Tür, das Wetter war allerdings damals gefühlt deutlich wärmer als diese Woche. Nach mehrjährigen Vorbereitungen war der Tag nun endlich da: Von unserer Heimatstadt Ludwigsburg im Schwäbischen starteten meine jetzige Frau Gaby und ich an einem herrlichen Tag in voll bepackt Richtung Osten. Auf dem Remstal Radweg war wegen der bevorstehenden Ostertage schon viel los und wir bekamen zahlreiche Kommentare, z.B. „Ihr habt viel zu viel dabei – so kommt ihr ja kaum vom Fleck“ – wenn die wüssten wo wir hinwollen!
Nach unserer ersten „Herausforderung“, dem Albtrauf hinter Aalen, verabschiedeten sich unsere Freunde, die uns am ersten Tag noch begleitet haben und wir waren nun auf uns alleine gestellt – ein komisches Gefühl, auch wenn wir noch nicht mal in Bayern waren. Neben den unspektakulären Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen haben wir im Vilstal in der Hütte übernachtet, in der anscheinend die schwedische Prinzessin Viktoria mit ihrem damaligen Freund auf einem Motorradausflug auch schon genächtigt haben soll!
Ansonsten geht es dann weiter gemütlich entlang der Donau bei wechselndem Wetter bis nach Wien. Unser erstes Etappenziel ist erreicht! Wir treffen auf dem Campingplatz Elke und Wolfgang aus Emmendingen, die „zufällig“ auch mit den Rädern nach Indien wollen und so sind die Wiener Abende am Lagerfeuer schon gefüllt – wir tauschen uns über geplante Strecken, Ausrüstung und vieles mehr bis spät in die Nacht aus.
Nach zwei vollen Tagen in Wien dränge ich auf die Weiterreise – trotz stömendem Regen und meiner deswegen sehr genervten Begleiterin im Windschatten fahren wir weiter zur slowakischen Grenze.
Und auch die Zeitung berichtete: