Im Juli 2018 unternahm Frau Scheibe mit ihrem Mann eine Fahrt ins Blaue. Die Inselwelt Dalmatiens erobert man am besten beim mit Segelschiff und Fahrrad. Eine Woche Radreise auf Dalmatien bedeutet, man schippert von Eiland zu Eiland. Auf den Inseln wird umgestiegen aufs Trekkingrad (oder, auch möglich: Mountainbike). Die Route mit Trogir, Split und Dubrovnik führt zu Orten, die die Unesco zum Weltkulturerbe ernannte. Natur- und Kulturgenuss mit sportlicher Betätigung vom Feinsten also. Frau Scheibe erzählt von ihren Erlebnissen:
Da wir seit mehreren Jahren unsere Sommerurlaube mit dem Rad verbringen, entschieden wir uns auch 2018 für diese Art der Erholung, zumal die Aktivitäten durch eine Motoryacht unterstützt wurden.
Voller Erwartungen und Vorfreude fuhren wir mit unserem Auto unerlaubterweise (Vollsperrschild) in den Hafen von Trogir, da wir wussten, 20 Minuten sind möglich. Während des Entladens stand schon ein Polizist neben uns, der uns zur Eile antrieb.
Unsere freundlichen Tourbegleiter hatten vor dem Schiff „Romantica“ einen Infostand aufgebaut – so erhielten wir sofortige Hilfe. Unser Gepäck wurde mit der Kabinennummer versehen, ein herbeigerufener Kroate lotste meinen Mann samt Auto durch den dichten Stadtverkehr auf einen privaten Parkplatz und brachte ihn anschließend mit dem Moped zurück zum Hafen. Es herrschte ziemliches Verkehrschaos, weil die zweite entlastende Brücke in Trogir nach vielen Jahren Bauzeit erst drei Tage später eröffnet wurde (Strabag sei Dank).
Jeden Tag fand auf dem Schiff ein ausgiebiges Briefing statt, sodass wir genau wussten, welche Strecke uns erwartet. Unsere Guides Jelena und Mirna waren kompetente Motivatoren und beherrschten jede Situation.
Die Schönheiten der einzelnen Inseln sind unbeschreiblich: die Gebirge, die Pflanzen- und Tierwelt sowie das glasklare Wasser faszinierten jeden Tag. Dazu kam die Architektur der Städte, besonders Koršula, Split und Trogir mit ihren Altstädten und deren Geschichten. Nach längeren Radetappen wurden Ruhephasen eingelegt und das Entspannen an Bord bot auch Gelegenheit zu vielen Gesprächen mit den anderen Mitreisenden.
Die Badestopps begeisterten insofern, dass man gleich ins tiefe Wasser oder Stand-up-Paddeln konnte. Bei aller Aktivität, die Appetit und Hunger verschafft, überraschte uns der Koch täglich mit liebevoll zubereiteten und schmackhaften Gerichten.
Auch die Arbeit der Crew ließ keine Wünsche offen. Für weniger geübte und trainierte Radfahrer empfehlen wir ein E-Bike zu buchen.
Beim gemeinsamen Schauen des Fußball-WM-Finales hätten wir alle Kroatien den Titel gewünscht. Selbst Zlatkov, der Kellner, verteilte gelbe und rote Karten angelehnt an einen Schiedsrichter, was für viel Heiterkeit sorgte. So bedankten sich Vertreter vieler Nationen am Abschlussabend mit herzlichen Worten und Gesang bei allen, die zum Gelingen der Reise beigetragen haben.
Wir danken Frau Scheibe für Ihre schöne Reiserückmeldung! Wer sich für die Radreise über die Süddalmatinische Inselwelt interessiert, findet sie auf unserer BIKETEAM-Radreisen-Website: Radreise Süd-Dalmatien.
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